Die Realisierung und Betreuung einer Internetpräsentation
ist ein mehrschichtiger, interaktiver Prozess, dessen Inhalt es sein
sollte, komplexe Systeme zu analysieren, ihre Reaktionen vorherzusagen
und in beabsichtigter Weise zu lenken.
Das funktioniert nur, wenn das Netz nicht als autonomes, statisches
System, sondern als ein Produkt von sich ständig ändernden Bedingungen
erkannt wird.
Analysiert man das Phänomen der permanenten Veränderung, so kommt
man zu einem Modell, in dem die Verbindungen autonomer Systeme die
entscheidende Rolle spielen.
Diese Verbindungen, erzeugt durch Interaktion aller Systeme, setzen
kreative und ergiebige Muster in Gang, die wiederum Veränderungen
des geamten Systems, aber auch aller einzelnen Systeme nach sich ziehen.
Durch diese Zirkularität wird ein Zustand der ‚Instabilität', also
ein dynamischer Zustand erreicht.
Analog zum Wachstum und der Komplexität des Internets sollte die Netzpräsentation
des Unternehmens qualitativ und dynamisch wachsen, um nicht als autonomes
System, frei jeglicher Bindungen in der Quantität zu verschwinden.
Der Entwicklungsprozeß einer Internetpräsentation, sollte diesen Gesetzmäßigkeiten
ebenfalls folgen.
Das heißt für alle am Projekt Beteiligten, dass ein Klima entstehen
muß, welches ein Maximum an Energie und Kreativität freisetzt.
Dieses Klima aber ist nur in einer hierarchiefreien Umgebung zu realisieren,
da hierarchischen Systemen zu eigen ist, kommunikativ nur in eine
Richtung zu verlaufen und mehr statischen als dynamischen Charakter
zu besitzen.
Werden o.g. Punkte berücksichtigt und ein vom Zufall abhängiges Handeln
neutralisiert, entsteht ein allen Anforderungen erfüllendes Produkt.
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